Eine spartenübergreifende Installation
(Klang: Marco Repetto, Text: Andrea Gerster)
Inspiriert von der grössten und der dichtest bewohnten Metropolregion der Welt, Tokio, inszeniert Sylvia Hostettler das anonyme Lebensgefühl und die intimen Verbindlichkeiten in der japanischen Megacity. Das Leben in diesem Beton- und Asphaltkoloss beherbergt nahezu jedes denkbare Schicksal, und die Unzahl der Lebensmöglichkeiten kann jedermann in Taumel und Schwanken versetzen.
Sylvia Hostettler lässt den Betrachter in dieses Universum strudeln, indem sie architektonische und akustische Impressionen, soziale, wirtschaftliche und religiöse Aspekte, sowie bildnerische Traditionen und ihre persönlichen Empfindungen in Anlehnung an japanische Traditionen dokumentarisch festhält oder künstlerisch verarbeitet. Rohe Werke und raffinierte Preziosen werden äusserst dicht, in einer begehbaren, wolkenartigen blauen Blase aus Abdeckplanen inszeniert. Das optische Konzentrat zieht den Besucher in einen fernöstlichen, urbanen Rausch zwischen steigenden Obdachlosenzahlen und fallenden Kirschblüten.
Ostermontag 26. April 14-17 Uhr offen!
Vernissage
So, 17. April 2011, 17 Uhr
Einführung: Fabian Meier
Klang: Marco Repetto
Tanzperformance von Thérèse Nylén und Buchvernissage
Sa, 7. Mai 2011, 17 Uhr