Unter dem verheissungsvollen Titel «versprochen ist versprochen» gestalten die Brüder Markus und Reto Huber (*1975, Münsterlingen) für die Kunsthalle Arbon eine minimalistisch schlicht anmutende Installation: Glasplatten in unterschiedlicher Tönung, ein Stein und eine Videoprojektion mit statischem Kamerablick bilden den Kern ihrer Ausstellung. Was nüchtern klingt, ist tatsächlich höchst aufgeladen mit Symbolik und zählt auf das Publikum als aktives Gegenüber.
Als Sinnbild der versöhnlichen Vermittlung zwischen Himmel und Erde wird ein Regenbogen angedeutet, wobei sich diese Andeutung gleichzeitig zu einem «schwarzen Loch» verdichtet. Ein Schmetterling, der das Werden, Vergehen und Auferstehen in sich vereint, wird zu Nichts aufgelöst. Und die Betrachtenden selbst werden sich auf dem Ausstellungsrundgang finden und verlieren.
huber.huber, deren Werke oft einen fragenden Blick auf Evolutions-, Kultur- und Wissenschaftsgeschichte werfen, spinnen in der Kunsthalle Arbon eine eindrückliche und berührende Narration. Sie handelt von den göttlichen und den irdischen Versprechungen, von Sein und Schein und von der eigenen Vergänglichkeit.
Kuratiert von Deborah Keller
Pfingstmontag 16. Mai: 13 bis 17 Uhr geöffnet
Vernissage huber.huber und Saisoneröffnung
Sa, 9. April 2016, 17:00
Einführung: Deborah Keller
Öffentliche Führung durch die Ausstellung
Sa, 23. April 2016, 16:00
Rainbowdrinks und Nebelsuppe mit huber.huber
Sa, 30. April 2016, 16:00
Öffentliche Führung durch die Ausstellung
Sa, 7. Mai 2016, 16:00