Die Kunst von Christian Gonzenbach (*1975, Genf) streift immer wieder die Grenze zur Naturwissenschaft. Mit ihr teilt er die unersättliche Neugier, die Welt und ihre Bewohner zu ergründen. Seine Methode ist freilich nicht die des Theoretikers, eher die des Empirikers, vor allem aber die des klassischen Bildhauers. Gonzenbach ist ein «Macher», dessen «Forschung» oft nicht eindeutige Lösungen eines Problems liefert, sondern vielschichte Fragestellungen zur Evolution, zur Kulturgeschichte und zum Wesenskern von Mensch und Tier formuliert.
Für seine Präsentation in der Kunsthalle Arbon liess sich Gonzenbach vom ehemaligen Zweck des Ausstellungsraums inspirieren: Der alte Industriebau wurde ihm zum Sinnbild für den Schaffensdrang des Menschen. Vor diesem Hintergrund gestaltet er den rätselhaften «Abdruck» einer Werkstatt und befragt damit ebenso den Produktionsprozess an sich wie die Rolle des Künstlers in der Gesellschaft. «Jeder Schöpfungsakt ist eigentlich ein Akt der Transformation», sagt Gonzenbach, und fügt an: «Der Künstler galt stets als Formstifter. Wie kann er nun zum Sinnstifter oder – zumindest – zum Un-Sinn-Stifter werden?»
Einführung: Deborah Keller, Kuratorin Kunsthalle Arbon
Fotos: Claudius Krucker
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