Die Künstlerin zeigt in ihrer Einzelausstellung in der Kunsthalle Arbon eine grosse Bodeninstallation. Ihre Arbeiten irritieren, denn obwohl sie Wegwerf- und Abfallprodukte als Material verwendet, legt sie Wert auf ästhetische Qualität – und Humor. Mit ihrer Kunst will Muriel Baumgartner die Betrachtenden auf ihre Haltung zum Konsum lenken und einen Beitrag zur Sensibilisierung auf ökologische und gesellschaftliche Fragen leisten.
Neben der Installation in der Halle wird die Künstlerin im Arboner Schlossgraben eine archäologisch freigelegte Ruine simulieren. Als Material dient ihr ausgeweideter Elektroschrott, der, sorgfältig zusammengebaut, Mauerwerk entstehen lässt. Die Installation wirft die Frage auf, wohin der steigende und immer kurzlebigere Verbrauch von Elektronik- und Elektrogeräten führt. Aber auch worauf wir heute bauen und wie wir mit natürlichen Ressourcen umgehen.
Vernissage
Sa, 14. April 2012, 17 Uhr
Einführung: Fabian Meier
Führung
Sa, 28. April 2012, 16 Uhr
Live-Musikperformance mit Marco Baumgartner
Sa, 12. Mai 2012, 17 Uhr bis Do, 25. Oktober 2012, 20 Uhr
Führung
Sa, 12. Mai 2012, 16 Uhr