«Das unsichtbare Licht» ist eine Elf-Kanal Audioinstallation und besteht aus akustischen und visuellen Anteilen. Eine lange Sitzgelegenheit mitten im Raum soll das Publikum zum Verweilen verführen. Das Publikum soll sich hinsetzen oder auch hinlegen, um sich bequem das 25-minütige Hörstück zu Gemüte zu führen. Es ist also eine Ausstellung, die etwas Zeit braucht.
Der grosse Raum der Kunsthalle Arbon ist mit zwei goldig-silbrigen Vorhängen in eine Art «Arena des Geschehens» eingegrenzt. Sechs grosse schwebende Scheiben, eine Art Membran oder auch Projektionsfläche mit Hinterleuchtung, sind «leere Bühnenbilder» und Reverenz an das vielleicht älteste bildgebende Verfahren: das Schattenspiel.
Trotz grosszügigen visuell-räumlichen Elementen, spielt sich das Eigentliche auf der akustische Ebene ab. Drei Stimmen (die Autorinnen) führen durch eine imaginäre Stadt, über den Markt hinauf auf einen der sieben Hügel vor der Stadt, denn «es gibt nichts angenehmeres, als auf eigene und fremde Städte runter zu schauen». Es ist ein Spaziergang durch ein Bild.
Neben dem gesprochenen erzählerischen Text und den musikalischen Miniaturen gibt es eine geräuschhafte Ebene, die teils abstrakt, teils narrativ ist und akustisch sehr räumlich wirkt. Es ist im eigentlichen Sinne ein dreidimensionales Hörstück.
Vernissage
Sa, 14. August 2010, 17 Uhr
Einführung: Fabian Meier
Buchpräsentation: Facetten Nr. 12
Facetten ist eine Publikationsreihe der Kulturstiftung des Kantons Thurgau. Klaus Hersche stellt die neueste Ausgabe vor, die den beiden Künstlerinnen Muda Mathis & Sus Zwick und ihren performativen Arbeiten gewidmet ist.
Führung
Sa, 28. August 2010, 16 Uhr
Arboner Kulturtage
So, 5. September 2010, 11 Uhr
Performative Intervention von «Les Reines Prochaines»
Führung
Sa, 11. September 2010, 16 Uhr